Karl Heinz Busch
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Die Uhr

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Unter "Extras" habe ich die Uhr gewählt.

Sie ist für mich das Symbol des Lebens.

Sie zeigt jede Sekunde, jede Minute und jede Stunde eines Tages an, solange die Batterie oder das entsprechende Aufzugsgerät funktioniert.

Es ist also so, daß jede Sekunde, die wir jetzt erleben, im nächsten Augenblick schon wieder Vergangenheit ist. Wie die Uhr immer nur die augenblickliche kurze Zeit mit dem Sekundenzeiger darstellt, so vergeht unsere Lebenszeit:

                     " Heute ist Morgen schon Gestern".

Dennoch ist der Augenblick im Leben oft sehr schön und wir möchten ihn nie vermissen. Je länger wir leben und älter werden, wird uns dieses Phänomen immer bewußter. Die Jugend kennt es meistens nicht. Sie ist wie eine Blume, die in der Knospe steht. Mit der Zeit wird die Knospe zur Blüte, die einmal ihre Schönheit verliert und abfällt.

Bei uns Menschen verläuft das Leben wie eine Blume:

die Jugend in ihrer Unbekümmertheit, das Streben nach Erwachsensein mit allen Facetten der Entfaltung, der Liebe, der Erfahrung und Kraft im sogenannten "besten" Alter, das Erleben von Geburt ganz neuer jungen Menschen, deren Aufwachsen und Blühen mit der großen Freude von Eltern, also "älteren Menschen", die , wenn sie viel Glück haben, auch noch zu Großeltern oder Urgroßeltern werden können.

Aber leider gilt das nicht für jeden von uns. So mancher muß früh "ins Gras beißen", wie der Volksmund sagt. Dann ist die Uhr schon früh abgelaufen!

So hat "Alles seine Zeit".
Die Uhr tickt weiter, auch wenn wir sie nicht mehr hören oder sehen.
Schon als Schüler haben mich deshalb die Verse von Johann Gabriel Seidl mit der Melodie von Johann Karl Gottfried Loewe über "Die Uhr " fasziniert. Das Werk stellt den Lebenslauf des Menschen dar, Freuden und Leiden. Es zeigt, wie der Mensch nicht alles kann, wie er es gern möchte. Er muß sich auch anderen Gegebenheiten stellen und damit fertigwerden. Die Uhr zeigt :

"Heute ist Morgen schon Gestern oder Vergangenheit" !

K.H. Busch

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Für die Melodie auf "Melodie" klicken!
                            Die Uhr

                    Melodie - Johann Karl Gottfried Loewe, 1830 (1796 - 1869) op. 123 no. 3

Text: Johann Gabriel Seidl (1804-1875)

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 Ich trage, wo ich gehe,
Stets eine Uhr bei mir;
            Wieviel es geschlagen habe,
Genau seh ich an ihr. 

       Es ist ein großer Meister,
              Der künstlich ihr Werk gefügt,
                     Wenngleich ihr Gang nicht immer
                   Dem törichten Wunsche genügt. 

          Ich wollte, sie wäre rascher
              Gegangen an manchem Tag;
              Ich wollte, sie hätte manchmal
                 Verzögert den raschen Schlag. 

                 In meinen Leiden und Freuden,
    In Sturm und in der Ruh,
                 Was immer geschah im Leben, 
        Sie pochte den Takt dazu. 

                    Sie schlug am Sarge des Vaters,
                    Sie schlug an des Freundes Bahr,
                   Sie schlug am Morgen der Liebe,
    Sie schlug am Traualtar.

                           Sie schlug an der Wiege des Kindes,
                 Sie schlägt, will's Gott, noch oft, 
               Wenn bessere Tage kommen,
       Wie meine Seele es hofft.

                    Und ward sie auch einmal träger,
               Und drohte zu stocken ihr Lauf,
       So zog der Meister immer
      Großmütig sie wieder auf.
 
             Doch stände sie einmal stille,
             Dann wär's um sie geschehn,
             Kein andrer, als der sie fügte,
              Bringt die Zerstörte zum Gehn.

                         Dann müßt ich zum Meister wandern, 
             Der wohnt am Ende wohl weit,
                 Wohl draußen, jenseits der Erde,
     Wohl dort in der Ewigkeit!

                                Dann gäb ich sie ihm zurücke 
                               Mit dankbar kindlichem Flehn: 
                              Sieh, Herr, ich hab nichts verdorben, 
                              Sie blieb von selber stehn.
                                                  
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